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Die Feuerwehr in Peru

Die Cuerpo General de Bomberos Voluntarios del Peru (Körperschaft der Freiwilligen Feuerwehr in Peru) ist eine hoheitlich und mit gesetzlichen Aufgaben belegte Organisation innerhalb der Republik Peru.

In ihrem administrativen Aufbau, der politischen Ausrichtung und der wirtschaft-lichen Verwaltung ist sie autonom. Zum besseren Verständnis des Aufbaues hier das nachfolgende Organigramm.

Die gesetzlichen Aufgaben sind analog wie in Deutschland formuliert. Bedingt durch den Umstand, dass keine nennenswerten anderen Hilfsorganisationen neben der freiwilligen Feuerwehr bestehen, sind diese auch komplett verant-wortlich für den gesamten öffentlichen Rettungsdienst.

Die strukturelle Ausrichtung der Führungsorganisation sowie der Einsatzplanung und Einsatzführung lehnen sich im Grundsatz an amerikanischen und euro-päischen Systemen der Feuerwehr an.

Alle Personen in den freiwilligen Feuerwehr, ausgenommen spezielle Stellen in der administrativen und wirtschaftlichen Führungs-verantwortung, sind rein freiwillige Mitarbeiter. Konkret bedeutet dies, dass ausgenommen von den Kräften in dem Führungsstab des General de Bomberos und der Leitstelle die Feuerwehrleute eine regulären Tagesarbeit neben der Tätigkeit in einer der Feuer-wehrwache verrichten.

Keine der bei den freiwilligen Feuerwehren tätigen Personen ist durch eine Krankenversicherung oder berufsgenossenschaftliche Ver-sicherung, wie wir Sie hier in Deutschland kennen, geschützt. Lediglich in einem Todesfall wird den Hinterblieben eine einmalige Summe ausgezahlt. Ein weiterer Fakt ist, dass die Arbeitskraft der freiwilligen Feuerwehrleute in keinster Weise finanziell aus-geglichen
wird. Im Gegenteil, wie ein Kollege als Anekdote halb humorvoll berichtete, wird ein zerschlissener Reifen schnell mal von den an-wesenden „Freiwilligen“ aus eigener Tasche bezahlt. Man bedenke: der peruanische Durchschnittsverdienst ist nicht hoch...
Für die Bewältigung der gesetzlichen Schutzaufgaben und dem Unterhalt und der Ersatzbeschaffung der Fahrzeuge, die Ausstattung der Feuerwachen und der persönlichen Schutz-ausrüstungen, stehen dem General de Bomberos Voluntarios durch den peruanischen Staat jährlich eine Summe von nur ca. 46 Mio. Nuevo Soles zur Verfügung (4,25 Soles = 1 Euro, 46 Mio Soles = 10,82 Mio Euro). Weitere finanzielle Zuwendungen, wie zum Beispiel durch den Rettungs-dienst, gibt es nicht.
Mit den vorgenannten 46 Mio Soles wurden 2006 die nachfolgend tabellarisch dargestellten 123.968 Einsätze, aufgegliedert nach der Notfalleinstufung, finan-ziert.

Statistisch bedeutet dies, dass pro Einsatz 371 Soles, also 87,29 Euro, ausreichen müssen – inklusive für Materiakosten, Fahrzeugwartung und sonstige Aufwendungen.
Zum Vergleich hierzu weist der Haushaltsplan einer frei-willige Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen die auch Leistungserbringer im Rettungsdienst ist eine Jahreshaushaltsumme von 3.01 Mio. Euro auf. Mit dieser Jahressumme werden
14.154 Einsätze im Jahr bewältigt. So ergibt sich pro Einsatz ein Kostenwert von 212,66 €.

Aufgrund der Leistungen und des persönlichen Engagements der Feuerwehrmänner (SB) genießen diese in der Bevölkerung ein hohes Ansehen.
Die Nachwuchsförderung erfolgt in Peru durch die Minibomberos, die vergleichbar unserer Jungendfeuerwehr an das Feuerwehrwesen herangeführt werden.

 

   

                     

Alarmierung / Kommunikation
Ausbildung
Feuerwachen / Standorte
Personal
Fahrzeuge / Ausstattung
Einsätze

 

Frühjahr 2010

Transportder ersten Container mit Spenden nach Peru!

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